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Klimaanpassungskonzept

Im Gegensatz zum Klimaschutz, dessen Ziel die Reduzierung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid oder Methan ist, geht es bei der Klimaanpassung um den Umgang mit den Folgen des Klimawandels und extremen Wetterereignissen. Das Ziel von Klimaanpassung ist das Verringern von Risiken, das Vermeiden von Schäden und eine Anpassung an die zu erwartenden Veränderungen durch den Klimawandel.

Handlungsfelder sind bspw. der Umgang mit Stürmen und Starkregen, um Überflutungen und andere Risiken zu verhindern oder einzudämmen. Auch das Thema Hitzevorsorge zählt dazu. Weiterhin können Städte und Gemeinden durch eine angepasste Stadt- oder Gebäudeplanung auf die klimatischen Veränderungen reagieren.

Klimaschutz und Klimaanpassung sind gleichermaßen wichtig für eine zukunftsorientierte und lebenswerte Kommune. In der Wallfahrtsstadt Kevelaer werden daher beide Handlungsfelder berücksichtigt und die Synergien zwischen ihnen genutzt. 

Mit der Erstellung eines Klimaanpassungskonzepts will die Wallfahrsstadt Kevelaer die Grundlage für viele nachhaltige Klimaanpassungsmaßnahmen legen. Das Klimaanpassungskonzept dient als Entscheidungs- und Planungshilfe in der kommunalen Klimaanpassung.

Am 13.02.2025 findet die Auftaktveranstaltung zur Konzepterstellung statt.

Erstellung eines Konzepts zur nachhaltigen Klimaanpassung und für natürlichen Klimaschutz für die Wallfahrtsstadt Kevelaer

Das Klimaanpassungskonzept besteht aus verschiedenen Bausteinen. Als erster Schritt wird eine umfassende Analyse der klimabedingten Risiken und Verwundbarkeiten für das Stadtgebiet durchgeführt. Auf Basis dieser Ergebnisse werden dann geeignete Anpassungsmaßnahmen identifiziert und priorisiert. Der partizipative Prozess stellt den wichtigsten Baustein dar.  In Workshops werden gemeinsam mit relevanten Akteuren Strategien zur Anpassung an die Klimafolgen entwickelt. Die Koordination und Umsetzung der Anpassungsmaßnahmen erfolgt durch den Klimaanpassungsmanager in Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteuren.

Förderung durch das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK)

Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) will die Bundesregierung entscheidend dazu beitragen, die systematische Anpassung an den Klimawandel in Kommunen und kommunalen Einrichtungen deutlich zu verbessern und so ihre Resilienz zu stärken. Die finanziellen Anreize sollen eine strategische Steuerung der Klimaanpassung ermöglichen, von der Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso profitieren wie Kommunen und Bildungseinrichtungen. Das Programm zielt darauf ab, eine ganzheitliche Betrachtung aller Klimawirkungen sicherzustellen und nicht nur einzelne Aspekte in den Blick zu nehmen. Die Bundesregierung will Akteure befähigen, die erforderlichen Anpassungsprozesse konsequent und vorausschauend anzugehen, um die Lebensqualität heutiger und künftiger Generationen zu sichern. Die geförderten Maßnahmen sollen dabei nicht nur der Klimaanpassung dienen, sondern systematisch Synergien für mehr ökologische Nachhaltigkeit erschließen.

Das nachhaltige Klimaanpassungskonzept wird unter dem Titel „ANK-DAS-A.1: Erstellung eines Konzepts zur nachhaltigen Klimaanpassung und für natürlichen Klimaschutz für die Wallfahrtsstadt Kevelaer“ vom 01.11.2024 bis zum 30.10.2026 von der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ( BMUV ) gefördert. Das Förderkennzeichen ist 67DAAN0131. Das Beratungsbüro Drees und Sommer übernimmt die Umsetzung und Betreuung des Förderprojektes. Kevelaers Klimaanpassungsmanager Leon Schlüter koordiniert das Projekt auf Seiten der Kommune. Die Projektträgerin ist die Zukunft–Umwelt–Gesellschaft (ZUG) gGmbH  ZUG.

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