Im Juli hat Archivar Till Bodden die ersten 6.300 Verzeichnungseinheiten (der Archivbegriff für die Verzeichnung bzw. für die „Metadaten“ von Akten) in das Archivportal NRW hochgeladen.
Dadurch können Nutzerinnen und Nutzer jetzt selbstständig die Bestände aus Kevelaer und dem ehemaligen Amt Kervenheim bis etwa zum Jahr 1970 online durchsuchen und sich einen Überblick über das Archivgut des Kevelaerer Stadtarchivs verschaffen. Die eigentlichen Akten, die zu den Metadaten gehören, werden nach und nach digitalisiert. Das Findbuch im Archiv Portal NRW – im Grunde ein Verzeichnis über die Bestände des Stadtarchivs – ist damit ein Grundstein und ein weiterer Schritt zur fortschreitenden Digitalisierung des Archivs. Das Angebot wird auch zukünftig durch weitere Informationen erweitert.
Zu finden ist die Seite unter https://www.archive.nrw.de/stadtarchiv-kevelaer. Klickt man auf „Direkt zur navigierenden Suche“, findet man in einer Baumstruktur die Bestände des Kevelaerer Stadtarchivs. Dank Schlagwortsuche und thematischer Ordnung lassen sich die Metadaten der amtlichen Dokumente und Altbestände dort durchsuchen. „Hat man über das Verzeichnis im Archivportal ein Dokument oder eine Akte gefunden, für die man sich interessiert, kann man diese über die Signatur bei uns im Archiv anfragen und digital oder vor Ort einsehen“, so Archivar Till Bodden über die Nutzung des Archivportals.
Die ältesten Dokumente im Archiv stammen aus dem frühen 17. Jahrhundert. Bei ihnen handelt es sich hauptsächlich um Steuerlisten und Dokumente zur Armenversorgung in Kevelaer.