Umwelt- und Klimaschutz

Gewinnerin Vorgartenwettbewerb der Wallfahrtsstadt Kevelaer 

Im vergangenen Jahr konnten sich Bürgerinnen und Bürger dafür bewerben, ihren Vorgarten aus Schotter oder Kies in einen blühenden, naturnahen Garten umwandeln zu lassen. Der Wettbewerb wurde von der Wallfahrtstadt Kevelaer und dem Imkerverein für Kevelaer und Umgebung e.V. ausgerufen und dient vor allem dazu, ein Umdenken bei den Menschen auszulösen: Von Kies und Schotter-Gärten hin zu naturnahen und insektenfreundlichen (Vor-) Gärten. Und natürlich soll die Stadt insektenfreundlicher gestaltet werden. Frau Schossarek aus Winnekendonk hatte sich 2023 mit ihrem vorhandenen Schottergarten beworben. Nachdem die Renovierungsarbeiten am Haus abgeschlossen waren, konnte nun auch endlich der Vorgarten umgestaltet werden.

Dank der Unterstützung der Sponsoren, war der Vorgarten innerhalb von zwei Vormittagen umgestaltet: Jürgen Kulcke vom Imkerverein war für die Gestaltung des Gartens verantwortlich. Die Firma Schlabbers hat zunächst Schotter und Kies entfernt, die GASA Group hat die Pflanzen bereitgestellt und die Firma Steegmann die Bepflanzung übernommen.

Für einen pflegeleichten und immer grünen Vorgarten wurden gezielt blühende Bodendecker benutzt wie Kriechender Günsel, Storchschnabel und für die schattigen Bereiche die Dreiblatt Golderdbeere. Diese Pflanzen bilden zwischen hoch waschende Pflanzen eine geschlossene grüne Fläche und verhindern das Wachsen von Wildkräutern. Außerdem sind sie eine gute Nahrungsquelle für Insekten und verhindern mit ihren flachen Wurzeln die Erosion des Bodens und fördern das Bodenleben.

Vorteile naturnaher Gärten

Naturnahe Gärten bieten eine pflegeleichte Alternative zu Schottergärten. Viele Menschen sind überrascht, wie wenig Aufwand ein solcher Garten erfordert. Im Gegensatz dazu sind Schottergärten nicht unbedingt pflegeleicht, da sich im Laufe der Zeit Pflanzenmaterial ansammelt und Samen durch den Wind verteilt werden, was das Wachstum von „Unkraut“ fördert. In einem dicht bewachsenen Garten hingegen ist das Unkraut kaum bemerkbar. Mit einer geschickten Pflanzenauswahl kann das Wachstum von Unkraut effektiv reduziert werden. Bei der Auswahl der Pflanzen ist der Standort entscheidend: Heimische Pflanzen, die an den vorhandenen Boden und das Klima angepasst sind, gedeihen leichter als exotische Arten.

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