Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve fordern mit zahlreichen Aktionen die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.
Der Anstieg der Gewalt gegen Frauen ist alarmierend. Die Opfer sind von verschiedenen Formen der Gewalt betroffen, wie beispielsweise häuslicher Gewalt, sexuellen Übergriffen oder Belästigungen am Arbeitsplatz. Die Vielfalt der Gewaltformen und die steigenden Fallzahlen zeigen, dass enormer Handlungsbedarf besteht. Ziel der Gleichstellungsbeauftragten ist es auch, die Öffentlichkeit für diese drängende Herausforderung zu sensibilisieren und ein Bewusstsein für die strukturellen und gesellschaftlichen Ursachen von Gewalt gegen Frauen zu schaffen. In diesem Kontext betonen sie die Bedeutung der Istanbuler Konvention und appellieren an die politische Führung, diese strikt umzusetzen.
Dies sind einige der von den Gleichstellungsbeauftragten geplanten Aktionen:
Ausstellung „Für ein gewaltfreies Miteinander in Kleve“ im Foyer des Rathauses der Stadt Kleve (13.11.bis 10.12.2024)
Infostand am Elsabrunnen in Kleve (Samstag, 23.11.2024 von 11:00 bis 16:00 Uhr)
Gleichstellungsbeauftragte aus dem Kreis Kleve werden gemeinsam mit dem Zonta Club Niederrhein und Vertreterinnen und Vertretern des Runden Tisches für ein gewaltfreies Zuhause vor Ort sein. Sie informieren und stehen für Fragen zur Verfügung
Gemeinsamer Lauf der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Weeze und der Stadt Goch am 21.11.2024 (in Weeze) und am 22.11.2024 (in Goch), 9:00 bis 12:00 Uhr
Theateraufführung „Die Frau, die gegen Türen rannte“ in der Gesamtschule Emmerich am Rhein (18.11.2024 ab 16 Uhr)
Sichtbare Aktion des Sozialdienstes katholischer Frauen und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kevelaer am 25.11.2024 auf der Hauptstraße in Kevelaer (vor dem Beratungsladen „Neuland“)
Akteure aus vielen Rathäusern im Kreis Kleve und aus dem Klever Kreishaus setzen ein Zeichen
Viele Rathäuser im Kreis Kleve und auch das Kreishaus werden rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt und im Rahmen von „orange the city“ die orangefarbene Fahne hissen bzw. ihre Gebäude orangefarben beleuchten - als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Ebenso sind in einzelnen Kommunen lokale Institutionen und Einzelhändler mit Beleuchtungen oder Bannern beteiligt.