Um das Klima und die Umwelt positiv zu beeinflussen, leisten Bürgerinnen und Bürger in vielen Städten und Kommunen durch diverse Projekte verschiedene Beiträge. Vom Repair-Café bis hin zum Food Sharing gibt es unterschiedliche Maßnahmen, die sich so nachhaltig auf den Klimaschutz auswirken. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Engagement in seinen Partnerkommunen. In diesem Jahr geht der erste Platz in Kevelaer an die Sankt Franziskus Grundschule. Gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern haben sich die Kinder während des Schuljahres intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt, indem sie unter anderem Naturprodukte produzierten, eine Reparierbar mit ihren Eltern sowie Großeltern durchführten und aus alter Kleidung neue Stücke herstellten. Die Schule darf sich nun über ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro freuen.
„Die eingereichten Projekte zeigen, was jeder Einzelne von uns bewegen kann – sogar Schülerinnen und Schüler, um seinen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten“, sagte Bürgermeister Dominik Pichler. Dies beweisen auch die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Kevelaer, die eine Insektennisthilfe konzipierten sowie bauten und damit den zweiten Platz belegen, der mit 750 Euro dotiert ist. Die Insektennisthilfe ist 2,50 Meter lang, besteht aus 40 sechseckigen Modulen und befindet sich seit dem Bau an einem öffentlichen Platz in der Nähe des Schulzentrums. Dadurch erhalten auch die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit dem Thema Artenvielfalt auseinanderzusetzen. Den dritten Platz belegt die Katholische St. Hubertus Grundschule, die mit dem Musikprojekt „earth choir kids“ dazu beiträgt, dass die Kinder sich während des Unterrichts intensiv mit den Themen Umwelt- und Klimaschutz auseinandersetzen. Im weiteren Verlauf entstanden so Collagen und Drucke, die während eines Konzerts mit Liedern aus dem Bühnenprogramm „earth choir kids“ den Zuschauenden präsentiert wurden.
Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Jury aus Vertretenden der Kommune und der Westenergie. Denn die Stärkung des regionalen Umwelt- und Klimaschutz kann nur gemeinsam gelingen. „Wir freuen uns, jedes Jahr diese Projekte zu unterstützen und damit zu zeigen, was im Kleinen möglich ist, um Großes zu bewegen“, sagte Dirk Krämer, Westenergie-Kommunalmanager.
Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieter regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden.
Über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen haben inzwischen die Auszeichnung seit dem Start der Vergabe erhalten.